Skyrunning — oder was ich im Sommer getrieben habe

Zuallererst: was soll Skyrunning denn sein? Gibt es nicht schon genug Begriffe, Definitionen und Kategorien für den Laufsport? Definitiv! Mein Ziel und meine Vorstellung ist keineswegs Läufer in Kategorien einzuordnen und andere Laufstile mit anderen Augen zu betrachten — am Ende sollte jeder das finden, was ihn/sie einfach zufrieden stellt, aufgehen und/oder abschalten lässt; glücklich macht; ganz einfach also!

Dennoch eine kleine Begriffsklärung: die beste Beschreibung für Skyrunning ist wohl “fast and light” (siehe dazu auch den super Kurzfilm von Salomon). Es gilt Bergspitzen vom Tal aus zu erklimmen — immer dem Himmel entgegen — und das auf dem schnellsten und möglichst direktesten Wege. Das wiederum zeichnet sich zumeist in der extremen Steilheit und den hohen technischen Anforderungen solcher Skyruns ab. Genug der Definitionen…

Als ursprünglicher Bergsportler, der spät zum Laufen gefunden hatte, war ich überglücklich, das Trailrunning entdeckt zu haben und hatte einen Großteil meiner Zeit auf den lokalen Trails der sächsischen Schweiz oder, da ich ab und zu in Grenoble wohne, auf den französischen Alpentrails verbracht.

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Martin beim Abschlusssprint zur Zittauer Hütte

Nachdem ich im Juli mit dem Cortina Trail meinen ersten 50km Trailrun ziemlich erfolgreich und mit viel Spaß absolviert hatte, sollte der Sommer erst so richtig losgehen. Einige verlängerte Wochenenden in den Alpen entweder mit Martin und oder mit meinen Freunden aus Innsbruck folgten und die Wege wurden spontan, in Abhängigkeit des Wetters und so steil wie möglich gewählt 🙂

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… Kamzig, den Babo, in der Tatra beim Geschäft erwischt!

Dann Mitte August: Acht Tage Urlaub in der Hohen Tatra, die winzig ist (der Hauptkamm hat gerade mal eine Länge von ~30km) und die ich seit jüngster Kindheit kenne und daher jeden Weg und jeden Touristengipfel bereits dutzende Male abgewandert und einige abgeklettert bin — klingt langweilig? Das ist es für mich niemals; unabhängig davon, wie gut ich einen Gebirgszug bereits kenne! Und außerdem waren dieses Mal die Trailschuhe mit dabei. Diese sollten mir ein völlig neues Bild dieses einzigartig schroffen kleinen Hochgebirges aufzeigen. Sehr hohe technische Anforderungen auf blockigen und steilen, teilweise auch ziemlich unlaufbaren Pfaden. Und wenn man die interessanten Pässe mitnehmen möchte, dann muss auch mal leicht geklettern werden. Und wenn man mal kurz nicht auf die Wegführung achtet, dann findet man sich in einem alten verblockten Felssturz wieder, in dem beim Durchqueren jeder zweite Boulder wackelt — kurz gefasst, genau mein Ding! Und so verbrachte ich acht Tage teilweise mit meiner Familie (in der Unterkunft und in der Sauna) und teilweise komplett alleine (auf den Trails) in der hohen Tatra und konnte immerhin 13.500m+ sammeln 🙂 auch wenn die “Lauf”-Pace hoch inkompatibel mit den Vorstellungen eines Straßenläufers ist — um zurück zu den Kategorien zu kommen 😛

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Serre Che Trail Salomon – Crête de Peyrolle

Nach dieser intensiven und außergewöhnlich schönen Zeit, ging es endlich wieder zu einem Forschungsaufenthalt in die französischen Alpen und damit auch zu meinem zweiten großen Laufevent dieses Jahres —  Serre Che Trail Salomon: ein kleiner Sky-Ultra-Marathon mit ~50km und 4000m+.

Am Vortag bin ich mit einem Kumpel aus Grenoble angereist, der sich die kleinere Variante mit 26km und 1800m+ vorgenommen hatte. Nachdem wir unsere Ausrüstung im Startort Le Monétier les Bains im Massiv Serre Chevalier vorgezeigt hatten, durfte ich die Bekanntschaft des Organisators Michel Lanne (Team Salomon) machen; ein Star in der Trailszene und unter anderem diesjähriger Sieger des CCC – der 100km Variante des UTMB. Absolut sympatischer Mensch und auch noch Bergretter!

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Zelten vorm Ultra — richtig true!

Dann gings in unsere Unterkunft — halt mal, Unterkunft? Wir hatten uns dazu entschieden, einfach im originalen Stil vor dem Lauf zu zelten. Ich wollte unser Zelt erst direkt neben dem Startbereich aufschlagen, aber Bratislav hat die Dusche auf dem Campingplatz bevorzugt. Die Nacht war sternenklar und bitterkalt, aber zum Glück hatte wenigstens ich einen schönen Daunenschlafsack — keine Ahnung, warum Bratislav sich im September auf 1400müNN dazu entschieden hatte, den Sommerschlafsack einzupacken…. 🙂

Am nächsten “Morgen” um 4:00 aufstehen (den Wecker hab ich nicht wirklich gebraucht), nen bisschen Baguette mit Schokolade und Honig reinziehen, Trinkflaschen füllen und ab zum Start. Vom Campingsplatz ging es erst mal auf einem stockfinsteren Weg für ~1.5km zum Dorf und dann zum Startareal, so war ich schon mal an die Stirnlampe gewöhnt. 6:00 Uhr ging es dann endlich mit mehr als 120 anderen Läufern auf die Trails. Kurz ein wenig Asphalt zum warm werden und dann nur noch steil ab zum ersten Pass. Der Anstieg hatte es in sich, 1200m+ auf ca 8km. Davon bin ich sogar noch einen großen Teil gerannt, bevor ich in den steileren Teil dann doch die von mir nicht so geliebten Stöcke ausgepackt habe und ständig zwischen Powerhiking und leichtem Rennen gewechselt bin. Pünktlich zum Erreichen des Passes konnte ich den Sonnenaufgang dann im folgenden Downhill genießen. Alles hat sich super angefühlt, sogar auf dem Downhill konnte ich mit den Franzosen mithalten. Und so lief ich unter den Top25 in den ersten von 3 Verpflegungspunkten ein. Erster Exkurs: ja, es gab nur ganze 3 VPs auf dem gesamten Kurs. Zweiter Exkurs: der Lauf war im letzten Jahr Teil der französischen Skyrunner Series und in diesem Jahr Abschlusslauf der Salomon Over The Mountain Challenge; hier versammelt sich folglich ein guter Teil der nicht nur Hobby-Trailelite, viele Läufer von Teams wie Salomon, Hoka oder Endurance Shop. Bis zum 2. VP lief es auch weiterhin außergewöhnlich gut, auch wenn es immer noch steil und steiler in relativ technischem Gelände hoch und hinunter ging. Am 2.VP waren dann bereits 24km und 2250m+ überwunden und es sollte nur noch ein großer Abschlussanstieg kommen. Den kommenden Teil bis zum letzten VP hatte ich mir im Kopf auf einfach Rollen lassen eingespeichert, da hier keine großen Anstiege auf der Karte im Anmeldungsbereich eingetragen waren.

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So lange hatte ich danach gesucht und da war es nun endlich — das mentale Loch! 🙂

Naja, ich hätte wohl besser hinsehen sollen, denn kurz nach dem VP sah ich eine Bergspitze am Horizont und ich war mir ziemlich sicher, dass der Weg doch irgendwie daran vorbeigehen müsse. Weit gefehlt, denn kurz danach kam der Rettungs- und Kamerahelikopter genau hinter dieser Bergspitze zum Vorschein. Es wurde langsam wärmer und auf einer Höhe von durchgängig über 2000müNN gab es auch keinerlei schattenspendende Vegetation oder wasserhaltige Erfrischungen (Tümpel, Bächlein, etc). Und jetzt begegnete ich ihm endlich: dem Mann mit dem Hammer. Aber nicht in seiner körperlichen, sondern in seiner rein mentalen Form. Die Hitze, die direkte Sonne und die immer weiter schwindenden Wasserreserven setzten mir ziemlich stark mental zu, so dass ich immer langsamer wurde und anfing zu zweifeln, das Rennen überhaupt zu beenden, wenn ich denn auch einfach an der nächsten Verpflegung aussteigen könnte. Stück für Stück passierten mich immer mehr Läufer und so wurde das mentale Loch, in das ich hineingestürzt war immer tiefer. Irgendwie schaffte ich es dann doch in die letzte Verpflegung und ließ mich dort mit Cola, Cola und Cola in einem Stuhl nieder. Sollte ich weiter machen und den letzten brutalen Anstieg angehen oder lieber auf eine Mitfahrgelegenheit warten und ab zum Ziel cruisen? Nach einer gefühlten Ewigkeit brach ich dann als 36. dennoch auf, um mich den letzten Anstieg hochzuschleppen: ca. 800m+ auf 1.8km — ETA (offiziell geschätzte Ankunftszeit): 9h nach Start. Für Winterbergläufer: das ist 2x der Bergsteig von Schmilka zum großen Winterberg, aber auf weniger als der Hälfte der Strecke. Aber irgendwie ging es mit jedem Schritt besser — ich war ja glücklicherweise nur in ein mentales und nicht in ein körperliches Loch gefallen — und nach den ersten 400m+ konnte ich sogar wieder stellenweise kurz rennen. Ich passierte einige Läufer und das obwohl ich gefühlt im Entengang hochgeschlichen bin und konnte ab dem Gipfel des Grand Area (2850mÜNN) in den finalen langen Downhill einsteigen und sogar hier noch 1-2 Läufer passieren. Ich war endlich wieder im Baller-Modus und es ging nach einem ziemlich technischen Stück dem Ziel entgegen. Kurz vor dem Zielbereich holte ich dann einen weiteren Läufer ein, der mich erst vorbeilassen wollte. Ich sah aber keinen Grund darin und machte ihm in meinem rudimentären Französisch klar, dass wir doch besser zusammen einlaufen! So konnte ich diesen brutalen Lauf nach 8h20min als 30. glücklich im Ziel beenden — 40min vor der ETA; die Läufer, mit denen ich gemeinsam den 3.VP verlassen hatte, kamen tatsächlich nach 9h an. Und dann stellte sich im Ziel auch noch heraus, dass wir beide die einzigen Läufer auf der langen Distanz waren, die vorher gezeltet hatten; der Rest lässt sich doch eher in einer festen Unterkunft nieder.

Einige Zeit nach dem Lauf habe ich versucht ihn einzuordnen: ich hatte noch nie eine so “schlechte” relative Platzierung: 30/120. Beim Cortina Trail war ich noch 30 von >1000 Männern. Ich selbst war körperlich wesentlich stärker als noch im Juli, und am Ende ordne ich auch das Ergebnis als um einiges stärker ein. Das Teilnehmerfeld bei diesen kleineren Skyrun-Events ist aber einfach ein anderes als bei den Massenläufen wie dem LUT. Ich habe im Zielbereich einige unglaublich starke Mädels getroffen, die teilweise noch nicht mal gefördert wurden. Unglaublich, das Niveau in den französischen Alpen.

Zusammengefasst ist dieser Lauf ein absolutes Schmankerl für jeden Bergläufer, der auf die mittleren Distanzen mit hohem vertikalen Anteil und mäßigen technischen Schwierigkeiten steht! Geiles Ding! Hier das Event-Video (bei min 2:20 und 2:44 bin ich sogar mal kurz im Video)

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Der Abschlussscramble — wirkt wesentlich flacher, als er sicht angefühlt hat.

Nach dem Lauf stand dann wieder die Forschung auf Position 1 meines Lebens und so ging es unter anderem auf eine Konferenz (die ich mitorganisiert hatte) tief in die französischen Alpen nach Aussois ins Vanoise-Massiv. Dort traf ich einen Kumpel wieder, den ich letztes Jahr bei meinem ersten Alpentrail (Grand Trail du Lac) auf lustige Art und Weise kennengelernt hatte. Verabredet und die Session am Mittwoch nachmittag ausfallen lassen — wer braucht schon Felsmechanik-Präsentationen, wenn er das Ganze auch im Feld studieren kann 🙂 Ziel war die Bergspitze Le Rateau d’Aussois mit 3128müNN auf möglichst direktem Wege: zum Einlaufen eine kleine Abfahrtspiste hoch und dann ab auf schön enge, steile technische Trails bis zum Sattel vor der Spitze. Auf normalem Wege war die Spitze nicht zugänglich und so mussten wir uns den günstigsten Weg zwischen Eis und leichter Felsenkletterei bahnen. Nach 9km und knappen 1700m+ auf der Spitze — Skyrunning pur! Auf dem ersten Abschnitt hinunter waren wir durch das Eis dann vermutlich langsamer als aufwärts (Hier ist auch das Titelbild entstanden — ein Freund hat uns vom Gipfel aus erwischt). Zurück zum Hotel wollten wir natürlich über einen anderen Weg, der uns mit feinsten, technischen Single-Trails belohnte und uns außerdem eine Begnung mit einigen der wohl beeindruckensten Tiere der Alpen, den Berggemsen, brachte. Die Franzosen gehen sogar soweit, dass sie die verschiedenen Gattungen benennen können – wir haben im Heimatunterricht noch die ganzen Nadelbäume in Brandenburg zu unterscheiden gelernt, aber das kann ich mittlerweile sicherlich nicht mehr… Hier im Vanoise Massiv gilt ein generelles Jagdverbot und das zeichnet sich bereits am Verhalten der Tierwelt ab. Nach 26km und 2200m+ konnten wir uns dann noch schnell ein Bierchen im Hotel vor dem üppigen Buffet gönnen 🙂 — mittlerweile gibt es sogar trinkbares französisches Bier… 😉

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Teil des Rudels kurz vor dem technischen Kamm

An einem anderen Wochenende entschieden Antoine und ich uns dazu, den Pfad des Matheysin Skyraces abzulaufen. Ein relativ kurzer, steiler und teilweise technisch hoch anspruchsvoller Lauf. Wir mussten früh raus, weil wir beide nachmittags noch andere Verpflichtungen hatten (so ein Pub Crawl nach einem Skyrun ist wirklich nichts einfaches…) und so starteten wir sehr zeitig in Saint-Honoré bei unterirdischen 2°C. In Grenoble selbst waren tagsüber noch um die 20°C — da war der gewählte Dresscode nicht ganz zutreffend. Aber zum Glück geht es bei diesen Skyruns ja gleich steil bergauf und so wurden wir auch schnell warm. Nach den ersten Kilometern schloss sich uns eine junge Hündin an, die anscheinend Spielpartner suchte. Wir, beide blutige Anfänger im Umgang mit Hunden, scheuten zurück und wussten so gar nicht, wie wir mit der Situation umgehen sollten. Egal, einfach weiter Laufen… Irgendwann fing sie an, uns beim Laufen anzuspringen — sowas kann einen beim Berganlauf schon ziemlich aus dem Konzept bringen — und hörte nicht auf, uns zu verfolgen. Bis zur ersten Bergspitze (nach 1300m+) kam sie uns problemlos hinterher oder rannte teilweise vornweg. Danach sollte der Lauf aber erst so richtig anfangen. Kurz bergab und ab in die steilen Abschnitte bis hinauf auf einen sehr schroffen Kamm — die Hündin immer noch am Start!

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Unser Spielplatz

Dann den Kamm entlang — leichte Kletterei, sehr enger Weg, nach links und nach rechts steil abfallend — die Hündin immer noch dabei und das mit vollem Spaß — wir waren jetzt ein Rudel! Sie sprang uns auf engstem Wege vor die Füße, so dass wir schon Angst hatten sie aus Versehen den Berg hinabzusenden… Nach dem unendlich schönen und technischen Kamm ging es dann auf leichteren Wegen hinauf zum Gipfel Le Tabor. Den Rest des Kammes bis zu seiner letzten Erhöhung wollte ich einfach mal ein wenig Ballern und schauen, wie es so mit so einer Hündin geht — ich vornweg, die Hündin hinterher, Schlagabtausche, jeder durfte mal führen und da sie wohl noch unerfahren im Hinterherrennen war, kam sie mir teilweise so nah, dass ich ihr in voller Fahrt meine Ferse in die Schnauze rammte — danach hatte ich natürlich eine riesige Angst, dass sie mir das gleich heimzahlt, aber wir waren ja eine Gang, ein Rudel! Auf der letzten Erhöhung machten wir dann eine kleine Rast und ich traute meinen Augen kaum. Ich nehme auf solche Läufe vielleicht nen Riegel oder ähnliches mit, aber als wir uns im Gras platzierten und den geilen Ausblick genossen, holte Antoine doch tatsächlich kleine Baguette-Stückchen, Käse und Aufschnitt raus… Die Franzosen wissen nun wirklich, wie man lebt… und rennt!

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Warum sich an Wege halten, wenn es auch steiler und direkter geht?

Nach einem genialen Downhill (und ein paar langweiligen Straßen-Kilometern) kamen wir wieder am Auto an und die Hündin legte sich nur noch nieder und hechelte erschöpft! Bähm, zum Glück zeigte sich nun endlich auch bei der Kleinen Erschöpfung! Aber was sollten wir jetzt machen? Wir hatte sie ja irgendwo auf dem Weg aufgegabelt… Nach langer Überlegung platzierte ich mich hinten im Auto, ließ die Fenster runter, lockte sie hinein und wir fuhren langsam Serpentine für Serpentine hoch ins Dorf, ab dem sie uns gefolgt war. Dort angekommen ließen wir sie raus und wollten wieder zurück fahren, aber sie folgte uns tatsächlich schon wieder. So mussten wir umkehren und die Besitzer suchen… Eine nette Frau, die die Besitzer auch nur vermutlich kannte, hielt sie dann fest und es ging mit leicht angebrochenem Herz ab zurück nach Grenoble. Sobald ich mein solitäres Leben in einem kleinen Bergdorf beginne, werde ich mir genau solch einen Hund zulegen! 🙂

Der Rest meines Forschungsaufenthaltes in Grenoble war aufgrund von Experimenten leider so stressig und zeitintensiv, dass ich kaum mehr Zeit gefunden hatte, Laufen zu gehen. Ein I-Tüpfelchen gab es aber dennoch. Während einer Wochenendschicht bin ich meinen Hausberg (~1700m+) kurz mal hochgeballert und konnte ein gewaltiges Strava-Segment (über 800m+) abgrasen – und das in Grenoble! 🙂 Mittlerweile habe ich es wieder verloren, aber der jetzige Rekordhalter hat meine 900 Höhenmeter Anlauf nicht mitgenommen 😛 Challenge accepted!

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Hauptsache Spielen (und manchmal Ballern!)

Jetzt, am Ende des Jahres habe ich mir die Frage nach meinen besten/schönsten Läufen/Erlebnissen 2016 gestellt. Meine 2 Events, der Cortina Trail und der Serre Che Trail Salomon, landeten natürlich irgendwo in den Top10, aber nicht ansatzweise in den Top4. Meine absoluten Lieblingsläufe waren die zwei hier beschriebenen Läufe mit Antoine: der Konferenzlauf und der Lauf auf dem Pfad des Matheysin Skyrace, mein Lauf mit Luise in der Innsbrucker Nordkette mit mehr Schnee als erwartet und meine Sololäufe in der Hohen Tatra.

Fazit: Am Ende sind es nicht die Zeiten oder Distanzen oder Höhenmeter, an die man sich zurückerinnert. Es sind die Erlebnisse, die hängen bleiben. Und so kann doch jeder noch so kleine Lauf oder sogar ein Verlaufen, welches einem im ersten Gedanken die “wichtigen Minuten” kostet oder den Zug verpassen lässt, positiv im Hinterkopf bleiben. Natürlich können Events dabei helfen, über Grenzen hinauszuwachsen, aber sie sollten nicht der Grund dafür sein, Laufen zu gehen. Lauft um des Laufens Willen!

Bericht: Max Wiebicke

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