Frühling lässt sein blaues Band…

…wieder flattern durch die Lüfte. Die blauen Nickis unserer Laufgruppe waren in den vergangenen Wochen bei zahlreichen Läufen vertreten und zogen sich wie eben jenes blaue Band über die Laufstrecken. Neben dem Wilischlauf, dem OEM und dem Chemnitzer Nachtlauf waren unsere Laufgroupies u. a. auch beim Airport Night Run auf der Lande- und Startbahn des BER, beim Mount-Everest Treppenmarathon an der Spitzhaustreppe Radebeul, beim Borthener Blütenfestlauf, beim Lauf in die Frühling in Freital, beim Leipziger Nachtlauf oder bei der Dresdner Team Challenge dabei. Sie erzielten dabei jede Menge tolle Ergebnisse und es war immer ein Lächeln im Gesicht unserer Laufgroupies zu finden – so muss es sein!

21. April 2018 // Wilischlauf

Wie unsere Laufgruppe den Wilischlauf erlebt hat, das beschreibt Euch unser Laufgroupie Kalle:

Laufgroupies – Wilischlauf

Nachdem der Start in die Dresdner Laufsaison mit dem Citylauf eher frostig war, trafen sich 9 Laufgroupies zum ersten großen und gemeinsamen Sommerausflug beim Wilischlauf. Bereits zum 41. Mal fand der vom Skiklub Dresden-Niedersedlitz organisierte Wilischlauf statt. Vor den großen Läufern waren die Kleinen die Stars und so verfolgten wir den Nachwuchs auf der ein und drei kilometerlangen Kinderstrecke. Die Kleinen zeigten wahre Willensstärke und rannten was das Zeug hält. Danach ging es für die Laufgroupies an den Start, der 9,6 km-Lauf und der Hauptlauf mit 26,8 km starteten gemeinsam. Der Start verlief rasant. War man auf Berge und Höhenmeter eingestellt, so ging es anfangs nur bergab. Während die 9,6 km Läufer versuchten alles zu geben mussten sich die 26,8er stark bremsen, wohl wissend, dass die Kraft am Ende noch gebraucht wird. Nach ca. 5 km wurde der tiefste Streckenpunkt erreicht und von hier an ging es für alle bergan und es grüßte die erste Verpflegungsstation. Die 9,6 km-Läufer verabschiedeten sich bald darauf und rannten dem verdienten Ziel entgegen. Auf der großen Runde kam nun der erste große Anstieg, es boten sich herrliche Blicke und auch ein vorsichtiger Blick zur größten Erhebung der Gegend – dem Wilisch – wurde gewagt. Lange bevor unsere 26,8er Laufgroupies den Wilisch erreichten, regenerierten sich die 9,6 km Läufer schon im Zielbereich bei bestem Kuchen und Getränken aus dem Hause Feldschlösschen. Silvia, Melanie, Bernd, Micha und Andreas diskutieren über die Zielzeiten, Bedingungen und Verpflegung auf der Strecke und konnten den Lauftag ausklingen lassen. Die 26,8 km-Läufer passierten nach einem gewaltigen Anstieg den Wilisch und nahmen dankend die dritte Verpflegungsstation an. Es ging weiter nach Lungwitz und das finale Stück begann mit einem letzten großen Anstieg hinauf nach Saida und dann Richtung Zieleinlauf. Von der reichhaltigen Verpflegung konnten nun auch unsere Läufer Norbert, Holger, Stefan und auch ich profitieren. Vielen Dank an den Skiklub-Niedersedlitz für einen tollen Lauf in einer sehr schönen Gegend direkt vor den Toren der Stadt Dresden. Für uns Laufgroupies war es sicher nicht das letzte Mal, dass wir versucht haben den Wilisch zu bezwingen.

29. April 2018 // Oberelbe-Marathon

Den Oberelbe-Marathon habe ich selber miterlebt, allerdings nicht als Läufer sondern im Ziel mit der Kamera in der Hand in der Hoffnung, von jedem Laufgroupie ein Foto schießen zu können. Das Heinz-Steyer-Stadion war bei meiner Ankunft kurz vor um 10 noch sehr leer, der Himmel war blau und die Sonne schien. Ein schöner Vorsommertag! Auch für unsere Laufgroupies? Schnell die Laufgruppen-Beachflag aufgestellt und die Kamera eingestellt, denn ab 10:15 Uhr war mit den ersten Läufern von der 10 km-Strecke zu rechnen. Kurz danach war es dann auch schon soweit und Filip kam mit einem Affenzahn angesaust. Zu dem Zeitpunkt waren die Temperaturen schon ganz ordentlich, aber noch erträglich. Bald darauf folgten Rico, Nora und Christian, die trotz der Anstregung bei den Temperaturen noch gut lächeln konnten. Kurze Zeit zum Verschnaufen und für ein Schwätzchen mit den 10er-Läufern und dann kamen auch schon die Halbmarathonies angeflitzt. Der Laufgruppenzug wurde von Nicolas angeführt. Anne, Andreas, René, Sophie, Micha, Kalle, Gino, Bernd, Sven, Melanie, Andrea – sie alle kämpften tapfer mit den immer weiter steigenden Temperaturen und bogen einer nach dem anderen auf die Stadionschlussrunde ein. Sie durften durch den Zielbogen laufen und endlich die wohlverdiente Verpflegung nutzen. Anne war am Ende des Tages sogar so flink, dass Sie Platz 4 gesamt im Halbmarathon der Frauen belegte und somit zu den ersten sechs Preisempfängern gehört. Besonders zu erwähnen ist unser Lothar, der sich an die Königsdisziplin getraut hat und diese nach fast zweihähriger, verletzungsbedingter Zwangspause in sehr respektablen 5:00 h absolviert hat. Meinen Glückwunsch an alle Laufgroupies. Es war auch mal wieder sehr interessant, nur als Zuschauer dabei zu sein und eben auch Zeit für das ein oder andere Schwätzchen zu haben.

4. Mai 2018 // Chemnitzer Nachtlauf

Rico, Melanie, Stefan – Chemnitzer Nachlauf

Melanie, Fahrer Rico und ich starteten zu einem Ausflug nach Chemnitz – zum 1. Chemnitzer Nachtlauf. Da der befürchtete Freitagnachmittagsstau auf der A4 ausgeblieben war, kamen wir zeitig an, was einen perfekten Parkplatz sicherte und ausreichend Zeit für eine Stadtbesichtigung ließ. In Chemnitz trafen wir noch Andrea, die für die 5 km Strecke gemeldet war, René, der offiziell für die Laufszene fotografierte und Filip, der seine Frau anfeuerte. Wir anderen hatten uns für 10 km angemeldet. Start und Ziel des Laufs war am Karl-Marx-Monument, oder wie es in Chemnitz heißt: „Nischel“. Angesichts des 200. Geburtstag von Karl Marx am 05.05. war das natürlich überaus passend. Die 5- und 10 km-Läufer starteten zusammen für eine bzw. zwei Runden. Die Strecke ging anfangs viel über Fußwege und war zunächst etwas zu schmal. Als sich das Feld auseinandergezogen hatte und besonders auf der 2. Runde war dann aber genug Platz zum Laufen. Die Strecke verlief auch durch einen schönen Park um den Schlossteich, der in der Dämmerung stimmungsvoll mit Fackeln und Lichtbogen beleuchtet war. Es gab auch einige dunkle Ecken und teilweise kaputte Gehwegplatten, sodass erhöhte Aufmerksamkeit auf dem Untergrund erforderlich war. Alle haben aber heil und mit guten Zeiten das Ziel erreicht. Insgesamt ein schöner und stimmungsvoller Lauf, den wir bei Pasta und Salat gemütlich ausklingen ließen.

Danke an Stefan Linnemann für seinen Laufbericht aus Chemnitz.

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